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… dick!
Wenn es darum geht, was uns dick macht, denken wir zuerst an Zucker, Fett und einfach ein Zuviel an leckeren und üppigen Speisen.

Dabei vergessen wir einen der bedeutendsten Dickmacher: Stress!
Durchwachte Nächte, Hektik am Frühstückstisch und zu viel Druck, weil einem der Chef trotz Homeoffice spürbar im Nacken sitzt, all das lässt die Fettpölsterchen wachsen. Weil wir zu mehr kalorienreicher Nahrung greifen. Doch wie kommt es eigentlich dazu?

Wir sprechen von negativem Stress. Darauf reagiert unser Körper mit seinem Notfallprogramm. Durch die Gene so überliefert, existieren diese Abläufe bereits seit Urzeiten. Sie waren wichtig für das Überleben unserer Vorfahren und sind es heute noch für uns.

Allerdings mit einem riesen Unterschied: Es streifen weder gefährliche und übermächtige Raubtiere durch unsere Städte, noch sind wir dem Wetter schutzlos ausgeliefert. Diese urzeitlichen Bedrohungen sind dem Chef, dem Homeoffice mit Kindern, der finanziellen Belastung oder kurz gesagt, dem Leistungsdruck gewichen. Das wäre an sich schon genug um die Stressspirale in Gang zu setzen.

Aber: Eine Sache wäre da noch! Seit mehr als einem Jahr fühlen wir uns andauernd bedroht, durch eine unsichtbare Gefahr. Die Pandemie hat tatsächlich fast schon etwas Urzeitliches. Den gewohnten Alltag, der uns Sicherheit geboten hat, haben wir einstweilen verloren.

Damit befinden wir uns in einem andauernden Stresskarussell, dass es uns so schwer macht abzunehmen, uns fit und frisch zu fühlen. Denn unser Körper differenziert nicht ausreichend zwischen einer akut bedrohlichen Situation auf der Straße und alltäglichen Stressmomenten.

Das Notprogramm …
… sieht immer vor, dass wir genug Energie zur Verfügung haben, um im Notfall flüchten oder kämpfen zu können. Eben, eine veraltete Herangehensweise, die evolutionär aber unser Überleben gesichert hat.

Damit wir also im Zweifel kämpfen oder flüchten können, wird Energie aus den Muskeln ins Blut verschoben und steht unmittelbar zur Verfügung. Adrenalin ist hier das verantwortliche Hormon. Wenn wir jetzt allerdings die Energie nicht verbrauchen, weil wir uns körperlich nicht ausreichend anstrengen, wie wir es beim Kämpfen oder Flüchten tun würden, wird die Energie in Form von Glucose nicht verbraucht und kann sogar schaden.

Jetzt kommt das zweite Stresshormon Cortisol ins Spiel und versucht größeren Schaden zu verhindern, indem es die überschüssige Energie, die im Blut zirkuliert wieder einlagert. Dies muss allerdings schnell geschehen, deshalb nimmt es einen einfacheren Weg: ab damit, ins Bauchfettgewebe. Gleichzeitig will der Körper für die nächste Krise gewappnet sein und sendet das Signal: Heißhunger! Deshalb nehmen wir dank der Notfallreserven auch noch an anderen Stellen zu.

Was wir umgangssprachlich als Wohlstandsbäuchlein bezeichnen, ist in Wahrheit also ein Stressbauch.

Was genau wächst denn da im Bauch?
Es ist das viszerale Bauchfett, es umschließt die inneren Organe. Es wächst nicht nur durch den Konsum von Alkohol, sondern besonders durch Stress.

Stress, der Dickmacher!
Problematisch wird es auf lange Sicht, denn das Bauchfettgewebe fördert Entzündungen im Körper, konkret auch im Herz-Kreislauf-System, begünstigt Diabetes und kann uns so manche gesundheitliche Herausforderung bescheren.

Die Beine hochlegen, ist hin und wieder also genau das Richtige! Oder wenn es mal langweilig wird: am besten einfach zulassen und vielleicht sogar genießen?

Nun sind diese Momente in einem durchgetakteten Alltag kaum zu finden. Deshalb ist gezielte und effektive Entspannung zwischendurch und regelmäßig besser als jede Diät und Antistresspille.

Gerade wenn es uns schwerfallen sollte zu entspannen, ist es umso wichtiger, sich Auszeiten einzuplanen. Auf dem Weg zu deiner Wohlfühlfigur solltest du dir unbedingt Zeit für dich selbst nehmen.

Eine wirklich gute Nachricht für alle, die sich nicht mehr daran erinnern können, wann sie das letzte Mal so richtig entspannt waren: Sich zu entspannen kann man wieder lernen, fast so, als ob man einen Muskel trainiert. Gehirn und Körper können sich wieder darauf einstimmen loszulassen und zu regenerieren. Damit erreichst du auch dein Figurziel einfacher und deine Gesundheit profitiert in vollem Umfang!

5 Tricks für mehr Entspannung an jedem Tag:
Regelmäßigkeit, das ist schon fast das Wichtigste! Planen Sie einige Powerbreaks zwischendurch an jedem Tag. Die Dauer sollte mindestens zwischen fünf und 15 Minuten betragen.
Die wichtigste Regenerationsphase im Tagesverlauf ist die Nacht. Achte auf qualitativ hochwertigen Schlaf. Die Temperatur im Schlafzimmer sollte idealerweise zwischen 17 °C und 19 °C betragen.
Abends immer mindestens eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen die Lichter dimmen, Laptop zuklappen und sich auf die Nachtruhe einstimmen. Das hilft, dem gesamten System, sich darauf vorzubereiten. Ein Abendritual ist übrigens genau das Richtige dafür.
Bewegung an frischer Luft baut ebenfalls Stress ab und ist in Zeiten von Homeoffice die perfekte Abwechslung! Eine halbe Stunde täglich ist bereits eine Wohltat für Körper, Geist und Seele.
Wer aktiv Stress abbauen möchte, kann dies auch hervorragend mit unseren Anwendungen und Behandlungen im POWER PLACE tun. Unterstützung auf dem Weg zur Wohlfühlfigur mit BEWEI Body und unserer Lymphmassage!

Für den Stressabbau empfehlen wir die geführte Muskelentspannung nach Jakobson.

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