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In nur einem Gramm Darminhalt leben mehr Bakterien als Menschen auf der Erde. Unser Körper beheimatet damit genauso viele Bakterien wie er über Körperzellen verfügt. Alleine im Darm leben etwa 100 Billionen Mikroben. Wir fungieren als Wirt und leben in Symbiose mit dieser artenreichen Mikrobengesellschaft.

Die Zusammensetzung unserer Darmbakterien ist einzigartig, also unverkennbar, wie unser Fingerabdruck. Die Mikroben können auch direkt mit unserem Gehirn kommunizieren und Einfluss auf unsere Empfindungen nehmen. Die Steuermöglichkeiten sind also enorm. Im Gegensatz zu uns sind die guten Darmbakterien jedoch besonders fitnessbewusst. Es gibt also viele Gründe, es unseren wohlgesonnenen Mitbewohnern so angenehm wie möglich zu machen. Unser Tipp: die Darmbakterien lieben Bewegung, wenig verarbeitete Nahrungsmittel, basenbildendes Essen und Entspannung.

Bewegung für die guten Darmbakterien
Nun haben wir Jahrzehnte den Fokus auf die Ernährung gelegt, Bewegung ist jedoch ein ebenso wichtiges Element für eine darmgerechte Lebensweise. Das Bewegung und Sport sich positiv auf die Zusammensetzung der Darmflora auswirken, beschreibt eine brandaktuelle systemische Literaturstudie (Ortiz-Alvarez et al., 2020).

Demnach soll Bewegung für eine größere Diversität der Darmflora bei gesunden Erwachsenen zur Folge haben. Doch was bedeutet es konkret für unsere Gesundheit, unser Fitnesslevel und unser Wohlbefinden – wenn wir mehr unterschiedliche gute Bakterienarten in unserem Darm vereinen?

Bewegung …
… erhöht die Diversität der Darmflora.
… bringt die Peristaltik in Schwung. Hilft also der Darmmuskulatur auf die Sprünge und reduziert Verstopfung.
… begünstigt die Vermehrung nützlicher Darmbakterien.
… provoziert die Bildung kurzkettiger Fettsäuren durch Mikroben im Darm.
… hilft, Säuren abzubauen.
… verbessert das Verhältnis von Bacteroidetes und Firmicutes Bakterien.
… die Nährstoffaufnahme wird verbessert.

Mehr Wohlbefinden durch kleine Helfer
Das Verhältnis zwischen Bacteroidetes und Firmicutes spielt eine große Rolle beim Darm-Wohlbefinden. Beschwerden können durch die richtige Zusammensetzung gelindert werden. Die Darmbarriere wird bei vielen Menschen in westlichen Gesellschaften allzu oft undurchlässig, dies nennt man Leaky-Gut-Syndrom. Wodurch Stoffe aus der Verdauung in das umliegende Gewebe und den Blutkreislauf gelangen. Mikroentzündungen, Diabetes und Übergewicht können teilweise darauf zurückgeführt werden. Das richtige Verhältnis zwischen Bacteroidetes und Firmicutes hat auf die Darmbarriere eine positive Wirkung.

Funktioniert unser Zusammenleben mit unserer ganz individuellen Mikrobengesellschaft im Darm gut – können durch die Verdauung entstehende Säuren besser ausgeschieden werden. Damit erreichst du die Säure-Basen-Balance leichter und regst auch das körpereigene Detox-Programm an.

Die Darm-Muskel-Achse
Ja, du liest richtig! Auch die Skelettmuskulatur und der Darm kommunizieren miteinander. Um Fasern aus der Nahrung verarbeiten zu können, produziert die Darmflora kurzkettige Fettsäuren. Wenn wir körperlich aktiv sind, werden mehr kurzkettige Fettsäuren produziert, die unserem Körper dabei helfen, den Energiestoffwechsel, den Fettstoffwechsel und das Immunsystem zu regulieren. Allesamt zentrale Faktoren, um die Wohlfühlfigur zu erreichen.

Checkliste für einen gesunden Darm
Bewege dich täglich eine halbe Stunde an frischer Luft.
Nutze deinen persönlichen Bewegungsplan für gezielte Bewegung und dein persönliches Training. Wenn Fragen auftauchen, sprich gern mit einem unserer POWER PLACE Coaches. Wir beraten dich gern gerne.
Bevorzuge Treppen statt dem Aufzug. Gerade Treppensteigen stimuliert die Darmmuskulatur.
Trinke ausreichend an jedem Tag. Jeder Verdauungsablauf ist darauf angewiesen.
Führe deinem Verdauungstrakt auch die guten Helfer selbst zu. Das geht ganz einfach mit deiner Ernährung und Wasser. Iss überwiegend basenbildende Lebensmittel.
Bevorzuge präbiotisches Gemüse, die Lieblingsnahrung deiner guten Darmbakterien.
Greife generell häufiger zu Obst und Gemüse.
Reduziere Zucker, süße Getränke, Gebratenes und Alkohol.
Achte auf Entspannungsmomente zwischendurch. Schlafe ausreichend, etwa sieben bis acht Stunden pro Tag.
Entspannst du richtig?
Fernseher an, Füße hoch, so entspannt man am besten? Nicht so ganz, wie Forscher herausfanden.

Die „Jacobson-Anwendung“ ist eine bewährte Entspannungsmethode, mit der du in Verbindung mit deiner Atmung durch aktive Muskelanspannung und darauffolgende Entspannung Stress abbaust.

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