Die ein oder andere Dehnübung kennt sicher jeder noch aus dem Sportunterricht. Ein bisschen den Oberschenkelmuskel dehnen, dann noch mal die Arme hinter den Kopf gehoben. So richtig was gebracht, scheint es nie zu haben. Doch ausgiebiges Dehnen sollte man nicht unterschätzen, denn die Flexibilität Deiner Bänder, Muskeln und Sehnen entscheidet darüber, ob sich Deine Gelenke frei bewegen können. Neue Erkenntnisse zeigen aber nun, dass punktuelles dehnen eines einzigen Muskels keine große Wirkung zeigt, da Knochen- und Muskelgruppen sowie Muskelketten miteinander verbunden sind und selbst kleinste Bewegungseinschränkungen für ein Gelenk zu Herausforderungen und Schmerzen an ganz anderer Stelle führen können.
Es ist ganz einfach einige kleine Dehnübungen, die ganze Muskelketten beanspruchen, in den Alltag zu integrieren.
Am besten funktioniert das als tägliche Routine am Morgen.
Schritt 1: Strecke Dich im Liegen und nach dem Aufstehen ausgiebig und zieh Deine Muskelketten soweit es geht auseinander. Strecke dafür die Arme so nach oben als wolltest Du einen Apfel von einem Baum pflücken. Wiederhole die Streckung je Seite circa 5 Mal.
Schritt 2: Die Rückbeuge – Lege dafür die Hände auf das Gesäß und schiebe Dein Becken nach vorne. Lass dabei die Gesäßmuskulatur locker und atme 5 Mal tief ein und aus. Spürst Du wie mit jedem Atemzug die Dehnung intensiver wird?
Schritt 3: Die Vorbeuge – nun geht es an die Gegenbewegung. Beuge Dich mit möglichst durchgestreckten Beinen nach unten und versuche aktiv mit den Händen den Boden zu berühren. Atme 5 Mal tief ein und aus. Achte darauf, Deine Hände mit etwas Abstand vor Deinen Füßen zu platzieren.
Weitere Übungen finden Sie als Download im Mitgliederbereich des Jungbrunnen-Portals:
https://jungbrunnen-portal.de/downloads/?Clubname=power-place