Geht man mit Schmerzen zum Arzt, wird häufig ein herkömmliches Schmerzmittel verschrieben. Besonders chronische Schmerzen werden mit starken Medikamenten behandelt, die zahlreiche, oft sogar schwerwiegende, Nebenwirkungen mit sich bringen. Doch es gibt wirkungsvolle, natürliche Alternativen, die keine Nebenwirkungen mit sich bringen.
Wir zeigen Ihnen welche Alternativen es zu herkömmlichen Schmerzmitteln gibt und wie Sie Ihre Beschwerden auf natürliche Weise lindern können!
Teufelskralle
Ursprünglich stammt die Teufelskralle aus Südafrika, doch auch in Europa wird die Pflanze schon seit Jahrhunderten zur Schmerzbehandlung verwendet.
Die Teufelskralle hat eine besonders gute entzündungshemmende Wirkung und wird deshalb vor allem bei Arthritis und Arthrose, aber auch bei Rückenschmerzen eingesetzt. Das liegt vor allem am Bitterstoff Harpagosid. Dieser reduziert die Produktion von entzündungsfördernden Hormonen und bestimmten Enzymen im Körper, die gezielt Knorpel im Körper zerstören. In den meisten Fällen wird die Teufelskralle als Salbe auf die betroffenen Körperstellen aufgetragen. Doch, im Gegensatz zu den meisten anderen Heilpflanzen, kann die Pflanze auch innerlich angewendet werden. So können Sie beispielsweise die Teufelskralle auch in Form von Kapseln, Tropfen oder als Tee anwenden.
Curcumin
Der Stoff aus der Gelbwurzel, hierzulande als Curcuma bekannt, kann Entzündungswerte im Blut senken und somit auch Schmerzen, die entzündliche Ursachen haben, lindern.
Die meisten kennen Curcuma als gelbes Gewürz. Curcumin gibt es aber auch in Kapselform, die die Einnahme deutlich erleichtern können.
Pro Tag wird eine Dosis von mindestens 1,5 g Curcumin empfohlen, um eine schmerzlindernde Wirkung zu erzielen.
Arnika
Arnika ist wohl im Medizinschrank einer jeden Großmutter zu finden. Und das hat auch seinen Grund. Denn die Pflanze erfreut sich großer Beliebtheit bei Sportverletzungen oder Muskel- und Gelenkbeschwerden. Als Salbe oder Tinktur oberflächlich aufgetragen, beschleunigt Arnika den Heilungsprozess und reduziert Schmerzen.
Omega-3
Omega-3 ist eine essenzielle Fettsäure. Essenziell bedeutet, dass der Körper sie dringend braucht, aber nicht selbst herstellen kann. Omega-3 Fettsäuren wirken stark antioxidativ und entzündungshemmend. Beide Eigenschaften wirken schmerzlindernd. Besonders bei der Behandlung von Arthrose hat sich die Anwendung von Omega-3 bewährt.
Magnesium
Unser Gehirn braucht besonders viel Energie. Dafür spielt unter anderem Magnesium eine wichtige Rolle. Fehlt das Mineral, kann es schnell zu einer Überempfindlichkeit des Nervensystems kommen und unser Körper reagiert mit Schmerzen. Achten Sie also auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr. Menschen die häufig an Kopfschmerzen leiden, ständig Stress haben oder viel Sport treiben haben einen erhöhten Magnesiumbedarf und sollten zusätzlich zum normalen Speiseplan Magnesium einnehmen.
Pfefferminz
Besonders bei Magen-Darm-Beschwerden wird Pfefferminze gerne genutzt. Besonders bei Magenschmerzen hilft ein Pfefferminztee die Magensaftproduktion anzuregen. Aber auch bei Kopfschmerzen kann Pfefferminze Abhilfe schaffen. Als Öl auf Stirn und Schläfen aufgetragen entspannt das Öl die Gefäße und wirkt kühlend.
Ingwer
In der kleinen, unscheinbaren Knolle steckt mehr als man im ersten Moment denken mag. Nicht nur bei Erkältungskrankheiten oder Übelkeit hilft Ingwer die Beschwerden zu lindern. Auch bei Schmerzen wie Menstruationsschmerzen, Gelenkentzündungen oder Kopfschmerzen hilft das Knollengewächs gegen die Schmerzen. Zahlreiche Studien haben inzwischen die entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaft des Ingwers bestätigt und empfehlen Ingwer als Alternative zu herkömmlichen Schmerzmitteln. Am einfachsten wird Ingwer als Tee aufgebrüht zu sich genommen. Aber auch als Ingwer-Pulver als Gewürz angewandt hilft Ingwer gegen Beschwerden.